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Pfingsttour 31.05.20, dieses Jahr ist Anderes

Pfingsten 2020 einmal anders!

In den letzten Jahren haben wir an Pfingsten immer mehrtägige Touren miteinander unternommen. Das hat den Zusammenhalt und die Freundschaft im Verein gestärkt und hat uns zusammen- geschweisst, durch «Dick und Dünn»!

Im 2018 waren wir in Kroatien, den vielen kleinen Inseln, der Küste (sowie Slowenien und Österreich)

Im 2019 in Frankreich, Burgund

Im Jahr 2020 war alles anders!

Anfangs März wurden in der Schweiz die ersten Erkrankungen an Covid 19 gemeldet, die stetig und rasant anstiegen, Mitte Monat verhängte der Bundesrat das Notrecht gemäss Pandemiegesetz zum Schutze der Gesundheit der Bevölkerung: Vereinsaktivitäten, kulturelle Anlässe, Versammlungen und… wurden verboten. Unser Vorstand sagte daraufhin die geplante mehrtägige Pfingsttour ins Allgäu sofort ab. Jegliche Vereinsaktivitäten wurden bis auf weiteres gestrichen; keine Ausfahrten mehr zusammen. Dies hat alle hart getroffen. Trotzdem glaubten wir an die Massnahmen des Bundes und, dass unser Verein diese überstehen wird.

Im Mai sah es schon besser aus. Am 17. Mai traf sich eine kleine Gruppe zur ersten Ausfahrt in diesem Jahr: Aargau, Solothurn, Baselland und Jura. Ungewohnt mit den neuen Regeln, aber trotzdem schön, wenn sich Freunde wieder treffen und zusammen auf dem Motorrad ausfahren konnten.

Pfingsten 2020

Wir trafen uns in Embrach, Coop Tankstelle, um 09.00 Uhr, elf gutgelaunte Biker mit der Vorfreude auf die bevorstehende Ausfahrt und die Geselligkeit miteinander. Dieses Jahr nur eintägig, aber es wurde trotzdem eine tolle Tour. Via «Fröschetäli» (Eigental) ging es nach Dübendorf, zum Tor des Zürcher Oberlands, danach Fällanden und Maur am Greifensee entlang. Ferne Berge und die Seesicht bereicherten unsere Fahrt. Am Pfannenstiel angekommen, oberhalb von Meilen, legten wir unsere erste Pause ein. Es wurde gequatscht und gelacht. Alle waren guter Dinge. Runter nach Stäfa über kurvenreiche Strassen erreichten wir den «Zürisee», Rapperswil. Vor dem Seedamm war wie immer Stau. Trotzdem blieben wir gutgelaunt, denn wir hatten den Etzel und den Sihlsee (Einsiedeln) vor uns: Eine herrliche Bergkulisse erwartete uns. Ein Kaffeehalt drängte sich nun auf. Bei zwei Restaurants stiessen wir die Nase an, Ruhetag. Zwei junge und gutgelaunte Fischer gaben uns einen guten Rat: Kaffeehalt im Golfclub «Ybrig». Golfer und Motorradfahrer? zwei Welten, und zudem noch ein Umweg für uns. Es hat sich aber gelohnt, wir wurden herzlich willkommen geheissen und hervorragend bedient. Nach der Stärkung setzten wir uns wieder auf unsere Motorräder über die Ibergeregg. Ein Leckerbissen für Motorradfahrer, die kurvenreiche Strecke! Eine Abfahrt, eng und steil, führte uns schliesslich nach Schwyz. Am Vierwaldstättersee (Urnersee) entlang erreichten wir Altdorf. Dort begann der Aufstieg zum Klausenpass. Es hatte viel Verkehr, und wir konnten die Passfahrt nicht so richtig geniessen, leider… na ja Pfingstverkehr. Aber wir genossen unsere Verpflegung aus dem Rucksack mit «Speckbrettli» und Messer, wie immer in Zeiten von Corona.

Über Glarus, Niederurnen und Eschenbach erreichten wir wieder das Zürcher Oberland. Unser Vorfahrer Tibor hat sich eine spezielle Route ausgedacht, nicht über die Autobahn, sondern auf kleinen, wenig befahrenen und kurvenreichen Strassen wieder zurück nach Embrach. Trotz, dass wir schon alle ein wenig müde waren, haben wir diesen speziellen Abschluss unserer Pfingstausfahrt sehr genossen. Freunde bleiben Freunde und wir haben wieder erfahren, wie schön die Schweiz sein kann und was sie zu bieten hat fern ab von den Hauptverkehrsachsen.

«Let’s ride together and have fun together!”

Hans M.

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